In fast allen Ländern konnten wir für die erneute Zusammenarbeit die Mitwirkenden von damals begeistern. Die ehemaligen Studierenden stehen heute im Berufsleben. Sie haben uns ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Projekt damals und heute aufgeschrieben. Wir geben ihnen für die Einleitung zu diesem Buch das Wort.
In fast allen Ländern konnten wir für die erneute Zusammenarbeit die Mitwirkenden von damals begeistern. Die ehemaligen Studierenden stehen heute im Berufsleben. Sie haben uns ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Projekt damals und heute aufgeschrieben. Wir geben ihnen für die Einleitung zu diesem Buch das Wort.
In fast allen Ländern konnten wir für die erneute Zusammenarbeit die Mitwirkenden von damals begeistern. Die ehemaligen Studierenden stehen heute im Berufsleben. Sie haben uns ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Projekt damals und heute aufgeschrieben. Wir geben ihnen für die Einleitung zu diesem Buch das Wort.
In fast allen Ländern konnten wir für die erneute Zusammenarbeit die Mitwirkenden von damals begeistern. Die ehemaligen Studierenden stehen heute im Berufsleben. Sie haben uns ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Projekt damals und heute aufgeschrieben. Wir geben ihnen für die Einleitung zu diesem Buch das Wort.
Slowakei, Propad
2017







2017
Ort
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Haus
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Wohnung
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Personen
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Fotos
Text
Poprad, «das Tor zum kleinsten europäischen Hochgebirge», Slowakische Republik
53’000 Einwohner
achtgeschossiger Wohnblock, Baujahr 1989, Eigentümergemeinschaft
3 Zimmer, 68 m2, 1. Obergeschoss, Eigentum (gekauft)
Jaroslav (35), Designer / Produktionstechnologe
Zuzana (35), Hämatologin
Matej (3), Matúš (1)
Vladimir Holina, Jaroslav orba
Hana Chvílová
In der Dreizimmerwohnung in Poprad wohnt die vierköpfige Familie erst, seit sie letzten Herbst aus Kapušany hierher gezogen sind. Der Vater Jaroslav verbringt hier aber nur eine Hälfte der Woche, die anderen vier Tage weilt er arbeitshalber in Kapušany und Prešov. Dort ist er als Produktionstechnologe in einer Firma in Prešov tätig. Daneben unterstützt er mit seinem Know-how seine Eltern in der Familienfirma. Ausserdem entwickelt und baut er mit einem Freund eigene Designlautsprecher.
Die Wohnung gehörte Zuzana noch bevor sie Jaroslav heiratete. Das ist der Grund, weshalb in diesen Räumen etwas weniger Produkte der holzverarbeitenden Familienfirma aus Kapušany zu sehen sind.
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Umso mehr fallen die zwei Buben als Mittelpunkt der Wohnsituation auf. Zuzana verbringt mit ihnen auch während der Woche täglich fünf bis sechs Stunden draussen auf Spielplätzen in der Gegend.
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An den Wochenenden ist die Familie zusammen und aktiv. In der Stadt, die allseitig von Gebirgen und Hügelland umgeben ist, haben sie es nicht weit, wenn sie Touristen sein, Ski oder langlaufen wollen.
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Regelmässig fahren sie zu Zuzanas und oft auch zu Jaroslavs Eltern. Die einen wohnen in der nördlich gelegenen Stará Lesná (20 km), die anderen östlich von Poprad in Kapušany (100 km). Beide Grosseltern wohnen in Einfamilienhäusern und sind ungefähr in einer Stunde erreichbar.
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Matej und Matúš, die beiden Kleinen, fangen den Tag früh an. Die Kinder frühstücken um 6 Uhr, die Erwachsenen zwei Stunden später. Die Eltern machen sich Gedanken über gesunde Ernährung. Sie kochen und backen gern, und der aktuelle Lieblingsgegenstand steht denn auch in der Küche – ein Niedrigtemperatur-Garer. Sogar Brot wird zu Hause gebacken. Ebenso mit der Küche hängen auch die wenigen Umbaupläne für die nächste Zukunft zusammen. Zuzana und Jaroslav wollen ein Stück Trennwand abreissen und die kleine Küche mit dem Essraum verbinden.
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An der jetzigen Wohnsituation ist wichtig und gut, dass sich alles in nächster Umgebung findet: eine Pizzeria, eine Kirche, ein Frischmilchautomat, Spielplätze, der Kindergarten und ein Arztzentrum. Ebenso findet sich immer ein Parkplatz um das Haus herum, und in das Stadtzentrum gelangt man zu Fuss in zehn Minuten.
Wo sich die Erwachsenen dieser Familie in 15 Jahren sehen? In einem Familienhaus in Stará Lesná (780 m ü. M.) am Gebirgsfuss der Hohen Tatra. Zuzanas Eltern wohnen dort, und es steht noch ein Grundstück zur Verfügung. Die Berge und die Natur hier sind viel attraktiver als in dem im Osten an der Grenze der Stadt Prešov liegenden Dorf Kapušany. Im Gegensatz zu Prešov gibt es hier von Poprad aus zwar eine direkte Bahn- und Autobahnverbindung nach Bratislava, und das Gebiet der Hohen Tatra wird von slowakischen und ausländischen Touristen viel besucht, aber für Jaroslav ist die Sache ganz klar: Im Osten liegt die Arbeit, in den Bergen das Heim. Das Anziehendste an der Vorstellung eines Familienhauses ausserhalb der Stadt ist ein eigener Garten, in dem man sich selbst etwas Gemüse und Obst anbauen kann.